Die Sehenswürdigkeiten Prags welche sie nicht verpassen sollten

Prag ist eine wunderschöne Stadt mit einer langen Geschichte und einer beeindruckenden Architektur. Auch wenn die meisten Besucher der „goldenen Stadt“ nicht nur einmal zu Besuch kommen, stellt sich doch die Frage, welche Sehenswürdigkeiten man nicht verpassen sollte. Im Folgenden möchte ich einen kleinen Überblick geben. Die Reihenfolge möchte ich aber nicht als Wertung verstanden wissen, sondern dient rein der Übersichtlichkeit.

Blick auf den Hradschin / die Prager Burg

Prager Burg und Hradschin

Die Prager Burg stellt heute das grösste geschlossene Burgareal der Welt dar. Sie wurde seit dem 9. Jahrhundert auf dem Berg Hradschin, oberhalb von Prag, erbaut. Durch die lange Bauzeit entstand das komplexe Areal in verschiedenen Baustilen. Der im Deutschen gebrauchte Begriff „Hradschin“ bezeichnet die Burgstadt und gleichzeitig den Berg auf dem Burgstadt und Burg liegen.

Da die Prager Burg von sehr viele Touristen besucht wird, empfiehlt es sich am frühen Morgen oder am Nachmittag zur Burg aufzusteigen. Alternativ muss man mit tw. längeren Wartezeiten rechnen.

Prager Altstadt

Prager Altstadt und Altstädter Ring

Die Altstadt bezeichnet die älteste Stadt des heutigen Prags (die anderen 3 Städte sind: Hradschin, Neustadt und die Kleinseite). Die meisten Sehenswürdigkeiten der Altstadt findet man auf dem Altstädter Ring.

Zu den wichtigstens Sehenswürdigkeiten der Altstadt zählen:  Carolinum, St.-Jakob Kirche, St.-Gallus Kirche, Haus des Altstädter Ortsvorstehers (Staroměstska rychta) und die Markthalle der Gallusstadt (Kotce).

Astronomische Uhr

Josefstadt

Die Josefstadt ist das alte Prager Judenviertel (Židovské Město). Sehenswert sind hier u.a. der Jüdische Friedhof, die Altneu-Synagoge (die älteste unzerstört erhaltene Synagoge Europas) und das jüdische Museum.

Karlsbrücke

Auf dem sogenannten „Krönungsweg“ gelangt man vom Altstädter Ring durch die enge Karlsgasse (Karlova) zur Karlsbrücke. Auf der Alstädter Seite prägt der Altstädter Brückenturm den Brückenkopf. Daneben befindet sich der Kreuzherrenplatz mit der Kirche der Kreuzherren mit dem roten Stern und dem Clementium. Das Clementium war ursprünglich ein Jesuitenkolleg und beherbergt heute die Tschechische Nationalbibliothek (Národní knihovna České republiky).

Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz (Václavské náměstí) bildete bereits im Mittelalter den Mittelpunkt der Prager Neustadt. Dort findet man u.a. das Wenzelsdenkmal (Pomník svatého Václava) und die Kirche St.-Maria Schnee. Das Nationalmuseum (im Stil der Neorenaissance) begrenzt den Platz baulich am oberen Ende.

Prager Kleinseite

Die Prager Kleinseite ist ein weiterer Prager Stadtteil, welcher unterhalb der Prager Burg liegt und westlich an die Moldau grenzt. Sie wird v.a. durch den Kleinseitner Ring (Malostranské náměstí) gekennzeichnet, welcher auch als Herzstück der Kleinseite anzusehen ist.

In der Prager Kleinseite findet man relativ viele Prager Sehenswürdigkeiten auf kleinstem Raum. Hervorzuheben sind hier v.a. die Kirche der Jungfrau Maria von der immerwährenden Hilfe, das Sächsische Haus, der Prager Bischofshof, die Kirche St. Thomas, die Kirche St. Nikolaus, die Johanniterordenskirche St. Maria unter der Kette, die Kirche St. Johannes der Täufer an der Bleiche, das Palais Vrtba und der Vrtba-Garten. Ausserdem findet ihr um den Aussichtsturm Petřín, welcher einen wundervollen Blick auf die Stadt bietet, eine wundervolle Parkanlage mit kleineren Sehenswürdigkeiten (u.a. die Kirche St. Laurentius). Dem Petřín habe ich aber noch einen extra Artikel spendiert.

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